Pflanzaktionen
Nicht nur bei den Wiesen ist die Vielfalt der Blühpflanzenarten ein Anliegen der Gruppe. Auch bei Bäumen und Sträuchern wird durch immer wiederkehrende Pflanzaktionen versucht, in den Biotopen die weniger häufigen Arten zu stärken, womit auch die Vielfalt in der Fauna gestärkt wird, da z. B. Schmetterlinge hochspezialisiert sind und für ihre Raupen ganz spezielle Ansprüche haben. Schon frühzeitig wurden im Trockenbiotop Girshalde 3 Speierlinge gepflanzt; eine Baumart, die heute nur noch selten zu finden ist. Die Kornelkirsche ist als extremer Frühblüher von großer Bedeutung für die ersten Falter und Wildbienen. Zwei schon große Kornelkirschenbäume wurden deshalb am Eltinger Blick und im Biotop im Gewann Unter Laiern (Bild oben rechts) gepflanzt, weitere Kornelkirschensträucher folgten Ende 2014 im Tiefenbachbiotop. Faulbaum und Kreuzdorn sind die einzigen Futterpflanzen für die Raupen des Zitronenfalters, deshalb wurden 2013 in allen Biotopen jeweils 2 Sträucher dieser Art gepflanzt (Bild oben links). Die Salweide ist nicht nur als Frühblüher von Bedeutung, sondern vor allem als Futterpflanze für die Raupen von außerordentlich viel Faltern. Von ihr wurden schon 2013 einige Sträucher gepflanzt, weitere folgten in den Jahren 2014-2017. Im Zuge dieser Pflanzaktion wurden auch noch 3 Holundersträucher im Tiefenbachbiotop gepflanzt, Sträucher, die vor allem im Herbst den Vögeln Nahrung liefern.